ARMUT IST...
...wenn du dich schmutzig fühlst, weil es dir dreckig geht.
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Quelle: Frontpage 20 Minuten (Print), 30. November 2018 (es gibt dazu bezeichnenderweise keinen Link auf den entsprechenden Artikel auf www.20minuten.ch - so wie das Thema auf der Frontpage des Gratisblattes aufgemacht war, erforderte für die PC-korrekte Archiv-Variante offenbar eine abgeschwächte Version...Honi soit qui mal y pense....
Armsein heisst nicht, gegen Reichtum zu sein.
Wenn Menschen beruflich erfolgreich sind und grosse Vermögen anzuhäufen in der Lage sind, dann ist dagegen zuerst einmal nichts einzuwenden. Es ist wohlverdient, es sind die Früchte harter Arbeit. Fair enough. Die Unsittlichkeit beginnt doch aber dann und dort, wo ein minimal einzufordernder Abstrich am Reichtum gewisser Leute zum Wohlergehen hunderttausender führen würde.
Sie verstehen nicht? - Nun gut: machen wir ein kleines Gedankenexperiment:
Wussten Sie, dass die gesamtschweizerischen Ausgaben für Sozialhilfe (von der hunderttausende Menschen abhängig sind) gerade mal 2,7 Milliarden Franken betragen? - Nun, man könnte sagen, das wäre ein grosser Betrag - und die schiere Grösse (Milliarden!!) ist der Hebel, mit der Bürgerliche die Sozialhilfe kürzen wollen.
Aber nun zum Gedankenexperiment: wenn man die 300 Reichsten Schweizer und deren Vermögen von 675 CHF Milliarden mit NUR 0.4% zusätzlicher Vermögenssteuer belegen würde, dann wären die gesamten Sozialhilfeausgaben der ganzen Schweiz abgegolten.
Worauf warten wir eigentlich noch????
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